Geschichte

Eine kurze Geschichte…

Unser Dorf wurde bereits im 8. Jh. n. Chr. zum ersten Mal urkundlich erwähnt unter dem Namen „Alctresdorf“, als es in den Besitz der Abtei Echternach (in Luxemburg) überging. Doch sogar im Römischen Reich waren wohl bereits Siedlungsflächen auf heutigem Alsdorfer Gebiet bewohnt. Man schätzt, dass es im 15. Jh. acht Haushalte (damals „Feuerstellen“) mit ca. 55-65 Einwohnern gab. Der Hof Oberecken war damals noch eine eigenständige Gemeinde und blieb dies auch bis 1918.

Zeichnungen von Alsdorf aus dem Jahre 1598

Wie in ganz Europa blieben auch die Menschen in der Eifel nicht von Kriegen, Hunger und Krankheit verschont und so zählten Alsdorf und der Hof Oberecken im 17. Jh. nur noch drei Feuerstellen, bevor die Bevölkerung sich im 18. Jh. wieder erholte.
Zur gleichen Zeit fand wohl auch die Schulbildung Einzug in Alsdorf, wobei das erste eigene Schulgebäude erst 100 Jahre später in de Nähe des heutigen Spielplatzes erwähnt wurde.
Für kurze Zeit stand Alsdorf unter Französischer Verwaltung, bevor es beim Wiener Kongress 1815 dann Preußen zugeteilt wurde. Man geht davon aus, dass 1804 ca. 280 Menschen in der Gemeinde lebten.
Das 19. Jh. war geprägt von einer Auswanderungswelle, vor allem in die USA. Noch heute sind Unterlagen über die Familiengeschichten vorhanden und so können einzelne Schicksale ehemaliger Alsdorfer über „den großen Teich“ hinweg nachverfolgt werden.
Leider zogen auch die beiden Weltkriege nicht spurlos an unserem Ort vorbei und so kann man noch heute die Namen der Toten und Vermissten an der Kapelle auf dem Friedhof nachgelesen.


Nach Ende des 2. Weltkrieges wurde Alsdorf 1946 dem neu gegründeten Rheinland-Pfalz zugeordnet und ist seit 1970 Teil der Verbandsgemeinde Irrel, bzw. 2014 Südeifel.
Heute befindet sich Alsdorf am Rande des Naturparks Südeifel, unmittelbar an der B257 zwischen Bitburg und Echternach (L).

Viele weitere Details und persönliche Geschichten gibt es in der Alsdorfer Chronik nachzulesen! Meldet euch gerne bei der Gemeinde, um ein Exemplar zu kaufen.

Das Wappen

Das Wappen von Alsdorf setzt sich aus verschiedenen Teilen zusammen. Ganz oben, auf blau hinterlegtem Grund, befindet sich die vierbogige Nimsbrücke, die den Ort miteinander verbindet.
Auf der rechten Seite des Wappens sieht man ein Kreuz in Form des Fraubillenkreuzes, dem ältestem Kulturdenkmal des Landes. Links ist eines der beiden Akroterien dargestellt (auf der Spitze des West- und Ostgiebels der Kirche sichtbar), mit Kreuzblume in gotischer Maßwerform. Und ganz unten befindet sich ein Lindenblatt. Die Alsdorfer Hauptstraße war früher von einer Lindenallee gesäumt, die heute noch in Teilen v.a. in Richtung Niederweis besteht.

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